Aufsparrendämmung ✅ Ratgeber

Die Aufsparrendämmung ist eine besonders effiziente Art der Dachdämmung, bei der das Dämmmaterial zwischen Dachstuhl und Dachdeckung verlegt wird. Bei dieser Art von Wärmedämmung wird zunächst eine Schalung aus Holzbrettern auf den Sparren, bzw. den Dachträgern befestigt, auf der anschließend dann die Dämmung (z.B. Mineralfaser, Polystyrol-Platten, Polyurethan-Platten oder Holzfaserdämmplatten) verlegt wird.Biegesteife Dämmplatten können alternativ auch direkt auf den Sparren fixiert werden. Eine Dampfbremse an der Unterseite der Dämmung schützt das Dach zusätzlich vor Durchfeuchtung. Als Dampfbremse eignen sich imprägniertes bzw. bituminiertes Spezialpapier, Kunststoff- oder Aluminiumfolie.Zwischen Dämmplatten und Dach wird schließlich ein so genanntes Unterdach aus wasserdichtem Werkstoff verlegt, das die Dämmung ihrerseits vor Feuchtigkeit schützt und als Windbremse dient.

Da es sich, anders als bei der Zwischensparrendämmung, um eine vollständig geschlossene Dämmschicht handelt, können keine Wärmebrücken entstehen. Folglich bietet diese Dämmung einen optimalen Kälteschutz im Winter und Wärmeschutz im Sommer, sodass Kosten für Heizen bzw. Klimatisierung gespart werden. Diese Wärmedämmung bietet sich besonders dann an, wenn die Dachsparren von unten sichtbar bleiben sollen. Der große Vorteil bei der Aufsparrendämmung: Durch die Verlegung oberhalb der Sparren geht kein Wohnraum verloren. Diese Dachdämmung lohnt sich vor allem bei Neubauten oder wenn ohnehin eine komplette Dachsanierung geplant ist.Da die Aufsparrendämmung die komplette Neueindeckung des Daches erfordert, sollte sie ausschließlich professionell durchgeführt werden.

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